FITNESS STUDIOS als Mieter

Fitness-Studios als Mieter

Das Geschäft mit dem Schwitzen

Die Deutschen gehen immer öfter ins Fitnessstudio und geben immer mehr Geld für ihre Gesundheit aus. In Großstädten liefern sich große, teils internationale Studiobetreiber einen Verdrängungswettbewerb. Zugleich ist in der Branche seit einigen Jahren eine Diversifizierung zu beobachten. Es gibt einerseits Studios für einen Monatsbeitrag von knapp 20 Euro, andererseits Premium-Ertüchtigungsläden, die von ihren Mitgliedern mehr als 100 Euro verlangen. Letztlich soll diese Preisspanne auch den sozialen Status der Nutzer zementieren: Der gepflegte Banker, der sich nach Feierabend auf dem Laufband austobt, will mit dem hantelverliebten Vorort-Checker nicht den Duschraum teilen.

Welche Standort- und Flächenansprüche haben die Betreiber von Fitnessstudios und Wellness-Oasen? Wie tickt die Branche, wohin weisen die Trends und wann sind die Betreiber gern gesehene Mieter von Fachmarktzentren oder Nachnutzer von Geschäften in Nebenlagen?

Die Freude unter den Fitnessstudio-Betreibern war groß, als die Beratungsfirma Deloitte im Frühjahr verkündete, dass mehr Deutsche in Fitnessstudios trainieren als im Fußballverein kicken.

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